Die ersten Verhandlungsrunden zwischen GM Korea und der Gewerkschaft nach der Bekanntmachung des Plans zur Schließung der GM Fabrik in Gunsan sind ohne sichtbare Fortschritte zu Ende gegangen.
Beide Seiten kamen am Mittwoch in Incheon zur dritten Runde der Tarifverhandlungen für das Jahr 2018 zusammen.
Die Unternehmerseite hatte am 22. Februar den leitenden Mitarbeitern ihre Vorschläge mitgeteilt, darunter Einfrierung von Löhnen und Gehältern und Nichtzahlung des Bonus. Wie verlautete, seien die Vorschläge bei den Gesprächen am Mittwoch so gut wie nicht behandelt worden.
Die Gewerkschaft protestiert dagegen, dass die Vorschläge der Arbeitgeberseite den leitenden Mitarbeitern ohne vorherige Diskussionen mitgeteilt wurden, und will das Angebot nicht akzeptieren. Die Gewerkschaft habe ihre Position übermittelt, erst dann über die Vorschläge von Arbeitgeberseite verhandeln zu wollen, wenn sie ihre eigenen Vorschläge ausgearbeitet habe.
Die Unternehmerseite legte bei den Verhandlungen auch ihre Pläne zur Umstrukturierung bei führenden Mitarbeitern vor. Dazu zählen die Reduzierung der Zahl der Führungskräfte und die Halbierung der Zahl der ausländischen Manager.
Die Gewerkschaft übermittelte nach den Verhandlungen dem Präsidialamt die Forderung, ihre Beteiligung an einer Untersuchung für eine eventuelle Finanzspritze der Regierung für GM Korea zu garantieren.