Der Autohersteller GM-Korea erlitt nach eigenen Angaben letztes Jahr Verluste in Höhe von 900 Milliarden Won (rund 831 Millionen Dollar) und verzeichnete den niedrigsten Umsatz seit der globalen Finanzkrise 2008.

Wie die südkoreanische Regierung und die Korea Development Bank (KDB) angegeben haben, habe GM Korea die geschätzten Daten über sein Betriebsergebnis vorgelegt und die Regierung in Seoul um eine massive finanzielle Unterstützung gebeten.

Demnach würden sich die gesamten Verluste von GM-Korea von 2014 bis 2017 auf drei Billionen Won belaufen. Mit Stand vom dritten Quartal 2017 befinde sich das Unternehmen im Zustand des Kapitalschadens.

General Motors hat angekündigt, eine der Fabriken von GM Korea in Gunsan schließen zu wollen.

Vor dem Beginn der Verhandlungen mit GM über die Unterstützung für die Normalisierung des Betriebs der kriselnden Tochter GM Korea hatte die südkoreanische Regierung Verhandlungsprinzipien vorgestellt, darunter die verantwortungsvolle Rolle der GM-Zentrale.

GM übernahm 2002 den koreanischen Autohersteller Daewoo und änderte den Firmennamen von GM Daewoo in GM Korea.