Im jüngsten Bericht zur US-Handelspolitik ist das Freihandelsabkommen mit Südkorea noch negativer als bisher bewertet worden. 

Im Bericht über das Jahr 2017, den der US-Handelsbeauftragte dem Kongress vorlegte, heißt es, das Freihandelsabkommen mit Südkorea habe die anfangs gehegten Erwartungen nicht erfüllen können und der USA nicht die erhofften Vorteile verschafft.

Die US-Seite sei mit Blick auf die Auswirkungen des Abkommens auf den bilateralen Handel sehr enttäuscht. 

Während der Warenexport der USA von 43,5 Milliarden Dollar im Jahr 2011 auf 48,3 Milliarden Dollar im Jahr 2017 nur leicht gestiegen sei, habe das Volumen der südkoreanischen Ausfuhren in die USA im gleichen Zeitraum von 56,7 Milliarden Dollar auf 71,2 Milliarden Dollar stark zugelegt. Durch das Freihandelsabkommen sei das Handelsdefizit der USA gegenüber Südkorea um 73 Prozent gewachsen, hieß es.