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Südkorea und China von Nordkoreas Bereitschaft für Lösung des Atomkonflikts überzeugt
Write: 2004-03-30 00:00:00 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Südkorea und China sind sich einig, dass Nordkorea eine grundlegende Lösung des internationalen Streits um sein Atomprogramm anstrebt.
Das kommunistische Land wolle schließlich dadurch den Weg zur wirtschaftlichen Öffnung des Landes erleichtern. Dies verlautete heute bei einer Pressekonferenz des südkoreanischen Außenministers Ban Gi-moon in Peking.
Ban traf am Montag den chinesischen Außenminister Li Zhaoxing. Li habe sich während seines jüngsten Pjöngjangbesuchs vom 23. bis 25. März intensiv bemüht, Nordkorea zum Einlenken im Atomstreit zu überreden. Daraufhin habe Nordkorea wohl schließlich Bereitschaft signalisiert, die US-Forderung nach einem vollständigen, nachweisbaren und unumkehrbaren Stopp des Atomprogramms zu akzeptieren und so eine grundlegende Konfliktbeilegung zu erreichen. Nordkorea habe jedoch auch großes Interesse an Gegenleistungen bekundet, womit offenbar in erster Linie Sicherheitsbedenken zerstreut werden sollen.
Nach weiteren Worten des chinesischen Außenministers habe Nordkorea deshalb das Prinzip „Einfrieren um Gegenleistung“ bekräftigt. Minister Ban habe China gegenüber deutlich gemacht, dass eine neue Vereinbarung zur Konfliktlösung über das Niveau des Genfer Nuklearabkommens weit hinaus gehen müsse.
Südkorea habe die Bereitschaft der USA bestätigt, im Falle eines vollständigen Stopps des Atomprogramms eine Sicherheitsgarantie für Nordkorea zu gewähren. Was das von Nordkorea geforderte Prinzip „Einfrieren um Gegenleistung“ angehe, unternehme Südkorea kreative Anstrengungen, hieß es.
Ban ist heute von seinem ersten Chinabesuch seit seinem Amtsantritt nach Seoul zurückgekehrt.
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