Das Volumen der direkten Einkäufe von Koreanern in ausländischen Onlineläden hat letztes Jahr den bisher höchsten Stand erreicht.
Laut dem Zollamt wurden letztes Jahr 23,59 Millionen Lieferungen im Wert von 2,11 Milliarden Dollar registriert. Die Zahl der Einkäufe legte um 35,6 Prozent im Vorjahresvergleich zu, der Umfang um 29,1 Prozent.
Als Grund für das Rekordhoch wurden der Wertverlust ausländischer Währungen wie US-Dollar und Japanischer Yen und Rabattveranstaltungen wie der Black Friday genannt.
Nach Ländern betrachtet, stieg das Volumen der Direkteinkäufe in China von 151 Millionen Dollar im Jahr 2016 drastisch auf 272 Millionen Dollar im vergangenen Jahr. Japan und Europa verzeichneten ebenfalls einen deutlichen Zuwachs.
Beim Anteil an der Anzahl der Lieferungen blieben die USA mit 56 Prozent Spitzenreiter. Ihr Anteil ging jedoch von 73 Prozent im Jahr 2015 stets zurück. China rückte mit 17 Prozent auf Platz zwei vor, während Europa mit 15 Prozent auf Platz drei zurückfiel.
Unter den Warengruppen machten funktionelle Lebensmittel für die Gesundheit mit 20,8 Prozent den größten Anteil aus. Dahinter folgten Kosmetika (12,2 Prozent), Kleidungsstücke (11,5 Prozent) und elektronische Geräte (neun Prozent).