Die USA erwägen, weitere Strafzölle auf südkoreanische Stahlprodukte zu verhängen.
Es geht dabei um Draht aus Stahllegierungen und aus Kohlenstoffstahl. Das US-Handelsministerium teilte am Dienstag mit, auf südkoreanische Produkte darunter des Herstellers POSCO, 41,10-prozentige Strafzölle verhängen zu wollen.
Betroffen sind auch Großbritannien, Spanien, Italien und die Türkei. Britische Produkte würden nach Ansicht der US-Behörde bis zu 147,63 Prozent unter dem Marktwert in die USA exportiert.
Das US-Handelsministerium hatte im April auf Bitte von amerikanischen Stahlherstellern Antidumping-Untersuchungen gegen Draht aus Stahllegierungen und aus Kohlenstoffstahl aus zehn Ländern begonnen. Dies war die erste Antidumping-Untersuchung gegen südkoreanische Produkte seit dem Amtsantritt der Trump-Regierung.
Die Entscheidung des Handelsministeriums muss noch von der Aufsichtsbehörde, der International Trade Commission (ITC), bestätigt werden.