Südkorea und China haben Folgeverhandlungen zur Ergänzung ihres Freihandelsabkommens aufgenommen.
Die erste Runde der Folgeverhandlungen über Dienstleistungen und Investitionen habe am Donnerstag in Seoul begonnen, teilte das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie mit.
Bei der ersten Runde werden beide Seiten über den Grundsatz künftiger Verhandlungen, den Anwendungsbereich, die Verhandlungsstruktur und Termine diskutieren. Auch werden Meinungen über ihre Anliegen ausgetauscht.
Ab der nächsten Verhandlungsrunde wollen beide Seiten über die Erweiterung der Öffnung des Dienstleistungs- und Investitionsmarktes sowie Maßnahmen zum Investorenschutz diskutieren.
Die südkoreanische Regierung will einen Mechanismus schaffen, um für einheimische Unternehmen schädliche Maßnahmen Chinas wie solche zur Vergeltung der Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD zu verhindern.
Die südkoreanische Industrie hofft auf die Öffnung der chinesischen Märkte für Tourismus, Kultur, Medizin, Finanzen und Recht. Es wird erwartet, dass China sich für Südkoreas Märkte für Buchhaltung, Telekommunikation, Internet und Finanzen interessieren wird.