Nach Angaben von Südkoreas Handelsminister Kim Hyun-chong haben sich Südkorea und die USA im Grundsatz auf eine Änderung des Freihandelsabkommens und in der Angelegenheit der Stahlzölle geeinigt.
Das sagte Kim am Sonntag am Flughafen Incheon, nach der Rückkehr von Verhandlungen in den USA. Südkorea habe außerdem eine weitere Öffnung seines Marktes für Agrarprodukte verhindern können.
Zu den umstrittenen hohen Stahlzöllen der USA hieß es, dass sich beide Seiten grundsätzlich geeinigt hätten, südkoreanische Stahlhersteller würden damit ihre Produkte in den USA verkaufen können.
Die bisherigen Zugeständnisse in Bezug auf Stahl blieben unverändert, doch gebe es noch technische Fragen auf der Arbeitsebene zu klären.
US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte unterdessen, dass beide Seiten eine Einigung zu beiderseitigem Vorteil erzielt hätten. Er rechne bald mit einer Unterzeichnung des Vertrags.
Der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer sagte am Sonntag im Sender Fox News, dass sehr produktives gegenseitiges Verständnis erzielt worden sei. Demnach habe Südkorea zugestimmt, das Volumen der Stahlexporte in die USA zu reduzieren.