Südkorea und die USA haben offiziell bekannt gegeben, dass sie eine grundsätzliche Einigung über die Änderung ihres Freihandelsabkommens und eine Ausnahme Südkoreas von den neuen US-Stahlzöllen erreicht hätten.

Handelsminister Kim Hyun-chong und der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer veröffentlichten am Vorabend eine gemeinsame Erklärung darüber.

Darin steht, Kim und Lighthizer freuten sich darüber, bekannt zu geben, dass die Republik Korea und die Vereinigten Staaten eine grundsätzliche Einigung über die allgemeinen Bedingungen für Änderungen und Ergänzungen ihres bilateralen Freihandelsabkommens erzielt hätten. Beide Länder hätten auch Bedingungen für eine Ausnahme für die Republik Korea von Zöllen auf Stahlimporte gemäß Section 232 des Gesetzes Trade Expansion Act von 1962 nach der Präsidialen Proklamation 9705 vereinbart.

Auf Anweisung der Minister legten die Unterhändler die endgültigen Bedingungen der FHA-Verhandlungen fest, die in beiden Ländern internen Verfahren unterliegen würden, bevor Bestimmungen in Kraft gesetzt werden könnten. Das revidierte Abkommen befasse sich mit Fragen im Zusammenhang mit Investitionen, Zöllen, Autohandel und handelspolitischen Schutzmaßnahmen. Weitere Fortschritte seien in den Bereichen Arzneimittel, Zollabfertigung und Textilien erzielt worden, um das FHA reibungslos umzusetzen.

Die Vereinbarung über Stahlimporte werde voraussichtlich am 1. Mai 2018 in Kraft treten, hieß es.

Dies sei ein wichtiger Fortschritt bei der Verbesserung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zwischen Korea und den USA auf der Grundlage ihrer starken und beständigen Sicherheitsbeziehungen, hieß es weiter.