Laut einer Regierungsuntersuchung hat GM Korea über zehn Jahre lang mehr als 1.000 Leiharbeiter illegal beschäftigt.
Wie festgestellt wurde, sei das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit nach einer einmonatigen Untersuchung seit Dezember zu diesem Schluss gekommen. Bei allen 1.200 Mitarbeitern von Zulieferfirmen, die bei GM Korea beschäftigt waren, handele es sich um illegale Leiharbeit.
Ein Beamter des Ministeriums sagte KBS telefonisch, das Gericht habe bereits dreimal geurteilt, dass GM Korea illegal Leiharbeiter beschäftige. Die Auffassung des Arbeitsministeriums unterscheide sich nicht deutlich davon.
Die Jahreslöhne der Leiharbeiter bei GM Korea betragen 30 bis 40 Millionen Won, dies entspreche etwa der Hälfte des Lohnniveaus der Festangestellten. Die Gewerkschaft vermutet, dass die Firma durch die Beschäftigung von Leiharbeitern in den letzten zwölf Jahren Personalkosten in Höhe von mindestens 400 Milliarden Won eingespart hatte.
Als die Schließung der Fabrik von GM Korea in Gunsan bekannt gegeben worden war, hatte General Motors die geringe Produktivität und hohen Personalkosten an den Produktionsanlagen in Südkorea kritisiert.