Der kriselnde Schiffbauer STX Offshore & Shipbuildung wird ein Sanierungsverfahren (Zwangsverwaltung) beantragen.
Das teilte die Koreanische Entwicklungsbank KDB, die Hauptgläubigerbank des Unternehmens, am Dienstag mit. Grund sei die Weigerung der Gewerkschaft, einen Rettungsplan vorzulegen.
Die Regierung und die KDB hatten die Position mitgeteilt, STX Unterstützung anzubieten, sollten sich die Arbeitgeber und -nehmer bis Mitternacht am 9. April auf einen Rettungsplan wie einen 75-prozentigen Stellenabbau einigen. Sollte bis zur Frist keine Einigung erzielt werden oder der Rettungsplan nicht ausreichend sein, werde ein Insolvenzverfahren eingeleitet.
Auch nach dem Beginn eines Sanierungsverfahrens werde man sich dafür einsetzen, Auswirkungen wie einen Schock für die regionale Wirtschaft so weit wie möglich zu reduzieren und eine reibungslose Umgestaltung der Industrie unter Federführung des Gerichts zu ermöglichen, fügte die Bank hinzu.