Finanzminister Kim Dong-yeon hat das Management von GM-Korea und die Gewerkschaft zu einem Kompromiss aufgerufen.

Direkt nach dem Scheitern der Verhandlungen beider Seiten am Freitag hat der Minister in Washington eine Video-Konferenz unter Teilnahme von zuständigen Ministern und Wirtschaftlern abgehalten.

Kim betonte, beide Seiten sollten durch aufrichtige Gespräche eine Einigung erzielen. Ansonsten seien Arbeitsstellen von über 150.000 Personen bedroht, darunter 14.000 Angestellte von GM-Korea und 140.000 Arbeiter für Zulieferstätten. Das Management solle mit einem lang- und mittelfristigen Investitionsplan die Gewerkschaft überreden. Auch die Gewerkschaft solle ihre Bereitschaft zeigen, Opfer für das krisengeschüttelte Unternehmen hinzunehmen. Sollte eine Einigung erzielt werden, wolle die Regierung Schritte für ein Untestützungsprogramm beschleunigen, sagte der Finanzminister.

Minister Kim hält sich derzeit zur Teilnahme des G-20-Finanzministertreffens in Washington auf.