Die Regierung und die Koreanische Entwicklungsbank KDB wollen der kriselnden Niederlassung von General Motors nur dann eine neue Finanzspritze gewähren, wenn GM länger als zehn Jahre auf dem koreanischen Markt bleibt.
Eine andere Vorbedingung für die finanzielle Hilfe für GM Korea ist, dass die KDB auch weiter gegen wichtige Entscheidungen des Autoherstellers von ein Veto einlegen kann, sollte deren Beteiligung von derzeit 17 Prozent im Zuge einer Gläubigerbeteiligung sinken.
Diese Position teilten die Regierung und die KDB dem US-Autohersteller mit.
GM bat, einen Vertrag für neue Investitionen bis Freitag abzuschließen. Die Regierung und die KDB wollen jedoch abwarten, bis Anfang Mai ein Schlussbericht über die Due-Diligence-Prüfung vorgelegt wird.
Das Management und die Gewerkschaft von GM Korea konnten am Montag doch noch eine Einigung bei ihren Tarifverhandlungen erzielen. Demnach konnte vermieden werden, dass eine Konkursverwaltung beantragt wird.