General Motors und die Koreanische Entwicklungsbank KDB haben sich vorläufig auf neue Investitionen in die kriselnde Niederlassung des US-Autoherstellers in Südkorea geeinigt.

Die staatliche Bank teilte mit, dass sie GM eine bedingte Kreditzusage geben werde. Voraussetzung ist, dass Maßnahmen zur Geschäftsnormalisierung von GM Korea laut den für Anfang Mai zu erwartenden Ergebnissen der Due-Diligence-Prüfung positiv sind. Die Zusage ist nämlich noch nicht bindend.

Die Einigung zwischen beiden Seiten besagt, dass die KDB und GM insgesamt 7,15 Milliarden Dollar investieren. GM Korea muss mindestens zehn Jahre lang aufrecht erhalten werden, die KDB kann gegen wichtige Entscheidungen ein Veto einlegen.

Die Investitionssumme fällt größer als ursprünglich erwartet aus, da GM seine Investitionen um 1,3 Milliarden Dollar steigern will. Die KDB beschloss demnach, ihre Finanzspritze von etwa 500 Milliarden Won auf 800 Milliarden Won zu erhöhen.