Seoul will keine alten Dieselautos in der Stadt zulassen, wenn hohe Feinstaubkonzentrationen herrschen.

Das kündigte die Stadtverwaltung an. Die neue Regelung soll möglicherweise schon ab dem 1. Juni gelten. Bei einem Verstoß droht ein Bußgeld in Höhe von 100.000 Won.

Davon sind alle Dieselfahrzeuge betroffen, die vor dem 31. Dezember 2005 angemeldet wurden. Das Fahrverbot gilt von 6 bis 21 Uhr an Tagen, an denen die Notmaßnahmen zur Reduzierung der Feinstaubbelastung umgesetzt werden.

Seoul will jedoch den außerhalb der Hauptstadtregion angemeldeten Fahrzeugen, Dieselwagen kleiner als 2,5 Tonnen und Fahrzeugen von Menschen mit Behinderung eine Gnadenfrist bis Ende Februar nächsten Jahres gewähren.

Die Stadtverwaltung wird möglicherweise ab Juni mittels des an 37 Stellen eingerichteten Kontrollsystems überwachen, ob das Fahrverbot für alte Dieselautos eingehalten wird.