Der Autohersteller General Motors will seine Asien-Pazifik-Zentrale nach Südkorea verlegen.
Auch sollen die Aktivitäten der lokalen Produktion von Zulieferteilen und des hiesigen Technologiezentrums verstärkt werden. Das Unternehmen wolle damit zeigen, dass es langfristig in Südkorea aktiv bleiben wolle.
Südkoreas Minister für Handel, Industrie und Energie und der Präsident von GM International Barry Engle unterzeichneten am Donnerstag einen Vorvertrag für die Kooperation bei der Entwicklung der südkoreanischen Autoindustrie.
GM werde seine neue Zentrale für Asien und Pazifik in Südkorea errichten und Korea zum Drehkreuz für Produktion, Verkauf und Entwicklung machen, sagte Paik bei der Unterzeichnung des Vertrags.
Die südkoreanische Regierung und der US-Autobauer hatten sich kurz zuvor endgültig auf einen Rettungsplan in Höhe von 7,15 Milliarden Dollar geeinigt. Ein Bestandteil der Einigung ist, dass der Hersteller aus Detroit mindestens zehn Jahre lang in Südkorea aktiv bleibt.
Das Abkommen soll heute unterzeichnet werden. GM wird Schulden der Korea-Niederlassung in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar in Aktien umwandeln und Kredite im Wert von 3,6 Milliarden Dollar für den Ausbau der Produktion zur Verfügung stellen. Die zweitgrößte Anteilseignerin, die staatliche Koreanische Entwicklungsbank (KDB), wird 750 Millionen Dollar zuschießen.