Die internationale Ratingagentur S&P hat eine positive Auswirkung des USA-Nordkorea-Gipfels auf die südkoreanische Staatsbonität vorausgesagt.
Die Ratingagentur gab bekannt, die USA und Nordkorea hätten eine Einigung für die vollständige Denuklearisierung unterschrieben. Die aktuellen Entwicklungen würden sich positiv auf die Kreditwürdigkeit der Länder in Nordostasien, darunter besonders Südkoreas, auswirken.
Allerdings schätzte die Ratingagentur die Möglichkeit als gering ein, dass die Veränderung des aktuellen politischen Kurses in den kommenden drei Jahren zur deutlichen Beseitigung von Risikofaktoren für das Rating in der Region führen werde. Eine stetige Entspannung hinsichtlich geopolitischen Risiken werde eine geraume Zeit beanspruchen, hieß es.
Darüber hinaus wies S&P darauf hin, dass Nordkorea für einen langen Zeitraum an der Wirtschaftsentwicklung arbeiten müsse, so dass Südkoreas Anteil an den Kosten einer Wiedervereinigung schrumpfen kann.