Südkorea will den Anschluss seines Bahnnetzes an die eurasischen Bahnnetze vorantreiben.

Das präsidiale Komitee für nördliche Wirschaftskooperation, ein Komitee für wirtschaftliche Kooperation und Entwicklung der eurasischen Region, legte bei seiner Sitzung am Montag die Strategie für die Neue Nordpolitik und wichtige Aufgaben fest.

Das Komitee beschloss, den kombinierten Transport per Bahn und Schiff zu beleben, um die Anschlussmöglichkeit zwischen der südkoreanischen Eisenbahn und der transeurasischen Eisenbahn zu verstärken. Die Verbindung der derzeit unterbrochenen 104 Kilometer langen Strecke zwischen Gangneung in Südkorea und Jejin in Nordkorea auf der Bahnlinie Donghae Bukbu wird vorgezogen.

Südkorea will zudem gemeinsame Forschungen mit Russland durchführen, um Erdgas aus Russland durch eine Gaspipeline unmittelbar ins Land transportieren zu können. Zudem wird die Einrichtung eines Super-Stromnetzes Südkoreas, Japans, Chinas, Russlands und der Mongolei angestrebt.

Die Regierung will außerdem die Kooperation mit Russland in aussichtsreichen Industriebereichen wie Gesundheit und Medizin sowie Information und Kommunikation verstärken. Sie beschloss, den Abschluss eines Freihandelspaktes mit der Eurasischen Wirtschaftsunion weiter anzustreben.