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Koreas beginnen Gespräche über direkten Zahlungsverkehr
Write: 2004-04-20 00:00:00 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Unterhändler aus beiden Koreas haben heute in der südkoreanischen Grenzstadt Paju Arbeitsgespräche über den direkten innerkoreanischen Zahlungsverkehr begonnen.
Beide Seiten sprechen bei den dreitägigen Gesprächen unter anderem darüber, auf welche Weise direkte Zahlungen und Verrechnungen im innerkoreanischen Handel abgewickelt werden sollen. Bei Verrechnungen muss nicht bei jeder Warentransaktion gezahlt werden. Einnahmen und Ausgaben könnten dann künftig verrechnet und Differenzbeträge in regelmäßigen Abständen ausgeglichen werden.
Südkorea hat im letzten Jahr die staatliche Ex- und Importbank (EXIM), und Nordkorea seine staatliche Joseon-Handelsbank, zu den zuständigen Banken für innerkoreanische Direktzahlungen bestimmt.
Die ursprünglich für Mitte März geplanten Gespräche waren von Nordkorea verschoben worden. Als Grund wurde das damals gerade beschlossene Amtsenthebungsverfahren gegen den südkoreanischen Präsidenten Roh Moo-hyun und damit verbundene Sicherheitsrisiken genannt.
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