Die Regierung hat neue Richtlinien für das Verfassen von Geschichtsschulbüchern veröffentlicht, die ab 2020 an Schulen verwendet werden.
Das Bildungsministerium kündigte am Donnerstag Änderungen der Lehrpläne für den Sozialkundeunterricht an Grundschulen und den Geschichtsunterricht an Mittel- und Oberschulen an.
Demnach wird entsprechend dem im Mai veröffentlichten Entwurf des Koreanischen Instituts für Lehrplan und Evalulation der Ausdruck „Demokratie“ statt des Begriffs „freiheitliche Demokratie“ verwendet.
Die Gründung der Republik Korea am 15. August 1948 wurde durch die Gründung der Regierung der Republik Korea ersetzt. Damit sollen die Legitimität der Provisorischen Regierung vor der Befreiung Koreas und die Geschichte der Unabhängigkeitsbewegung respektiert werden.
Hinsichtlich des Koreakriegs wurde deutlich gemacht, dass der Krieg durch die Invasion Südkoreas durch Nordkorea ausgelöst wurde.
Das Ministerium will bis 12. Juli Meinungen über die neuen Lehrpläne anhören und diese noch im Juli endgültig festlegen.