Wirtschaft
Autobauer protestieren gegen US-Plan für hohe Einfuhrzölle
Write: 2018-07-02 09:35:09 / Update: 2018-07-02 16:27:51
Globale Autohersteller haben die USA gewarnt, dass die derzeit überprüfte Verhängung hoher Zölle auf Importautos ihre Automobilbranche stark bedrohen werde.
Hyundai Motor schickte am 29. Juni eine Stellungnahme an das US-Handelsministerium. Darin schrieb der südkoreanische Hersteller, dass er in den USA 25.000 Personen unmittelbar beschäftige. 47.000 Personen seien bei Agenturen mittelbar beschäftigt.
Sollten 25-prozentige Zölle auf Importautos und Zubehörteile verhängt werden, würden die Produktionskosten in seinen Fabriken in den USA um etwa zehn Prozent im Jahr steigen. In diesem Fall könnte Hyundai seine Investionen und die Beschäftigung reduzieren, hieß es.
Auch Hyundais Tochter Kia Motors reichte eine ähnliche Stellungnahme ein, in der davor gewarnt wurde, dass seine Investitionspläne gefährdet werden könnten.
Die Alliance of Automobile Manufacturers, zu der US-Autohersteller wie GM und Ford gehören, warnte, dass ein Rückgang der Fahrzeugproduktion als Folge der Einführung der Zölle den Abbau von 620.000 Stellen herbeiführen werde.
Die USA werden voraussichtlich mit einer am 19. Juli geplanten öffentlichen Anhörung des Handelsministeriums die Untersuchung für die Verhängung von Zöllen auf Importautos gemäß dem Gesetz Trade Expansion Act abschließen.
Die Redaktion empfiehlt