Südkorea will eine strategische Kooperation mit den USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) anstreben, um die Chancen für den Zuschlag für ein AKW-Projekt in Saudi-Arabien zu erhöhen.
Die AKW-Branche einschließlich des öffentlichen Stromversorgers KEPCO wird im zweiten Halbjahr eine Informationsveranstaltung in Saudi-Arabien durchführen, um für die Vorzüglichkeit der koreanischen Reaktormodelle zu werben.
Über entsprechende Maßnahmen in Bezug auf das AKW-Projekt in Saudi-Arabien diskutierten das Ministerium für Handel, Industrie und Energie sowie KEPCO am Montag.
Das Ministerium beschloss, für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Zuge der Auftragsvergabe die globale strategische Kooperation zu verstärken. Saudi-Arabien wählte alle fünf Teilnehmerländer an der Ausschreibung, darunter Südkorea, als bevorzugte Bieter aus. Daher wird ein Bündnis zwischen diesen Ländern als wichtiger Faktor betrachtet.
Das Ministerium will mit den USA eine Kooperation zwischen den Regierungen besprechen. KEPCO und der AKW-Betreiber KHNP wollen nach einer strategischen Zusammenarbeit mit der AKW-Branche der USA streben.
Das Ressort will zudem auf der Grundlage des bereits geschaffenen Vertrauens durch den erfolgreichen Bau des Atomkraftwerks Barakah auch mit den VAE eine gemeinsame Beteiligung am AKW-Projekt in Saudi-Arabien anstreben.