Das Ministerium für Beschäftigung und Arbeit hat GM Korea ein Bußgeld auferlegt.
Grund ist, dass die Firma nicht fristgerecht der Aufforderung nachkam, 774 atypisch Beschäftigte in ihrer Fabrik in Changwon direkt zu beschäftigen. Das Ressort stellte fest, dass diese Arbeiter als Beschäftigte von GMs Lieferanten illegal entsandt wurden.
GM Korea betont, dass die Geschäftsnormalisierung Vorrang habe, und betrachtet die Beurteilung des Arbeitsministeriums als kaum akzeptabel.
Das Ministerium teilte GM Korea demnach mit, ein Bußgeld in Höhe von 7,74 Milliarden Won (6,9 Millionen Dollar) zu verhängen. Das Ressort will die Firma zudem für die illegale Entsendung von Arbeitskräften strafrechtlich belangen.
Arbeitnehmerkreise werfen der Firma vor, trotz einer öffentlichen Finanzspritze von mehr als 800 Milliarden Won (7,2 Millionen Dollar) eine gerechtfertigte Anordnung der südkoreanischen Regierung missachtet zu haben. Die Metallgewerkschaft schlug vor, die atypisch Beschäftigten schrittweise in direkte Beschäftigungsverhältnisse zu übernehmen. GM Korea schweigt jedoch zu dem Vorschlag.