Der traditionelle Ginseng-Anbau in Geumsan in der südkoreanischen Provinz Süd-Chungcheong ist in das Verzeichnis von Globally Important Agricultural Heritage Systems (GIAHS) aufgenommen worden.

Das teilte das südkoreanische Landwirtschaftsministerium mit.

Bei einer jüngsten Beratung der Wissenschaftlichen Beratergruppe (SAG) erkannte die UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) den kulturellen und gesellschaftlichen Wert des traditionellen Ginseng-Anbaus in Geumsan an. Demnach beschloss die Organisation, den dortigen Ginseng-Anbau als ersten in dieser Pflanzenart in das Verzeichnis aufzunehmen.

FAO verwaltet das Programm GIAHS seit 2002, um weltweit originäre Landwirtschaftssysteme, die Biodiversität und traditionelle landwirtschaftliche Kenntnisse zu bewahren.

Derzeit stehen 50 Stätten in 20 Ländern auf der Liste, darunter drei Stätten in Südkorea wie die terassenförmig angelegten Reisfelder auf der Insel Cheongsan.