Die indische Mahindra Group will binnen drei bis vier Jahren rund 1,3 Billionen Won (1,16 Milliarden Dollar) in SsangYong Motor investieren.
Den Plan habe Unternehmenschef Anand Mahindra am Dienstag Präsident Moon Jae-in mitgeteilt, sagte der südkoreanische Präsidialsprecher Yoon Young-chan. Der indische Konzern ist der größte Anteilsinhaber an dem koreanischen Autohersteller.
Das Treffen zwischen Moon und Mahindra kam bei einem Treffen zwischen Unternehmern aus Südkorea und Indien am Dienstag in Neu-Dehli zustande.
Präsident Moon sagte, dass er besonderes Intresse an der Frage der Wiederbeschäftigung der Entlassenen von SsangYong habe. Moons Sprecher sagte, Mahindra habe dies anscheinend ausreichend verstanden. Damit antwortete der Beamte auf die Frage, ob Mahindra mit der Bekanntmachung zusätzlicher Investitionspläne Moons Forderung de facto akzeptiert habe, sich für die Wiederbeschäftigung der Entlassenen zu interessieren.
Im Zuge der Umstrukturierung 2009 wurden 37 Prozent der gesamten Mitarbeiter von SsangYong oder über 2.600 Arbeiter entlassen. Die Gewerkschaft und das Unternehmen hatten sich zwar 2015 auf deren Wiederbeschäftigung geeinigt. Bisher wurden lediglich 45 wieder eingestellt. 30 von den Entlassenen sind inzwischen gestorben, die meisten haben Selbstmord begangen. Mahindra hatte 2011 das damals unter Zwangsverwaltung stehende Unternehmen von Shanghai Automotive übernommen.