Zur Regierungszeit von Präsident Lee Myung-bak haben drei öffentliche Unternehmen mit Projekten für die Ressourcenentwicklung im Ausland enorme Verluste verbucht.

Laut Untersuchungsergebnissen wurden 25 Billionen Won (22,3 Milliarden Dollar) hierfür investiert, es entstand jedoch ein Verlust in Höhe von 13 Billionen Won (11,6 Milliarden Dollar).

Die Ressourcengesellschaft Koreas (KORES) gab beispielsweise 2012 1,6 Billionen Won (1,4 Milliarden Won) für die Übernahme des Betriebsrechts einer Kupfermine in Mexiko aus. Die Firma verbuchte jedoch einen Verlust in Höhe von 1,3 Billionen Won (1,16 Milliarden Dollar).

Die Nationale Ölgesellschaft KNOC setzte im Zuge eines Projekts zur Erschließung von Ölfeldern in der Region Kurdistan im Irak zusätzlich 850 Milliarden Won (758 Millionen Dolla) für den Infrastrukturaufbau ein, was ursprünglich nicht geplant war. Als dessen Folge nahm der Verlust drastisch zu.

Der öffentliche Gasversorger KOGAS setzte ein Projekt zur Erschließung von Gasfeldern in Kanada im Jahr 2009 auf unangemessene Weise durch. Die Firma hatte gegenüber dem Vorstand die Rendite übertrieben dargestellt.

Eine Arbeitsgruppe für die Reform der Ressourcenentwicklung im Ausland riet den drei Unternehmen zu einer durchgreifenden Umstrukturierung ohne finanzielle Hilfe der Regierung.