Die Regierung will angesichts der Verteuerung landwirtschaftlicher Produkte wie Chinakohl infolge der Hitzewelle zu Maßnahmen zur stabilen Versorgung greifen.
Die Regierung diskutierte bei einer Sitzung der für Preise zuständigen Vizeminister über die Entwicklungen von Angebot und Nachfrage sowie der Preise von Agrar- und Fischereierzeugnissen infolge der Hitzewelle sowie Gegenmaßnahmen.
Chinakohl und Rettich verteuerten sich seit Mitte Juli angesichts der Verzögerungen bei der Auslieferung. Bei Chinakohl kletterte der Preis von 3.059 Won pro Stück Anfang Juli auf 4.805 Won Ende Juli. Ein Rettich verteuerte sich von 2.078 auf 2.428 Won.
Die Regierung plant, aus ihren Reserven täglich 100 bis 200 Tonnen Chinakohl auf den Markt zu bringen. Sie will auch im Vertragsanbau erzeugte 6.700 Tonnen Chinakohl nutzen.
Im Falle von Rettich beschloss die Regierung, im Vertragsanbau erzeugte 3.500 Tonnen zu nutzen und dafür zu sorgen, dass sie Anfang August frühzeitig in Umlauf gebracht werden.
In Läden der Discounterkette Hanaro Mart des Nationalen Landwirtschaftlichen Genossenschaftsverbandes werden Rettiche zu 40 bis 50 Prozent unter dem Marktpreis angeboten. Auch Früchte der Saison sollen angesichts der leichten Preissteigerungen in Läden von Hanaro Mart mit Rabatt angeboten werden.