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US-Regierung dementiert Zeitungsbericht über angeblich höhere Zahl Atombomben in Nordkorea als bekannt

Write: 2004-04-29 00:00:00Update: 0000-00-00 00:00:00

Die US-Regierung hat einen Bericht der US-Tageszeitung „Washington Post“ zurückgewiesen, nach dem die US-Regierung die Zahl der Atombomben in nordkoreanischem Besitz mittlerweile auf acht schätze.

Der stellvertretende Sprecher des US-Außenministeriums, Adam Areli, sagte am Mittwoch, dass die US-Geheimdienste seit langem an ihrer Einschätzung festhielten, dass Nordkorea bisher ein bis zwei Atombomben hergestellt habe.

Es lägen keine neuen Informationen vor, die die Behörden zu einer Korrektur dieser Einschätzung veranlassen müssten. Die US-Regierung sei zwar sehr besorgt über das nordkoreanische Atomprogramm, jedoch bisher zu keinem Fazit gelangt.

Die Angaben im Bericht der „Washington Post“ seien daher lediglich eine Vermutung, hieß es. Die Zeitung schrieb am Mittwoch in ihrer Online-Ausgabe, dass die US-Regierung nun von acht, statt bisher ein bis zwei, Atombomben in nordkoreanischem Besitz ausgehe.

Zudem gehe die US-Regierung davon aus, dass Nordkorea bis 2007 sein Urananreicherungsprogramm in Betrieb nehmen und dann über atomare Materialien verfügen könne, die für die Herstellung von bis zu sechs Atombomben im Jahr ausreichten. Über konkrete Zahlen gingen die Meinungen der Ministerien jedoch auseinander, hieß es weiter.

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