Die Koreanische Zentralbank hat den Leitzins erneut eingefroren.
Ihr Währungsausschuss beschloss am Freitag, den Schlüsselzins bei 1,5 Prozent zu belassen. Damit blieb der Leitzins seit neun Monaten unangetastet, nachdem er im vergangenen November um 0,25 Prozentpunkte angehoben worden war.
Als Grund für die Entscheidung wird die Einschätzung vermutet, dass die volkswirtschaftliche Situation derzeit nicht stabil genug sei, um den Zins anheben zu können.
Die Beschäftigungslage bleibt ungünstig. Nach statistischen Daten stieg die Zahl der Erwerbstätigen im Juli lediglich um 5.000 im Vorjahresvergleich, damit so schwach wie seit der globalen Finanzkrise nicht mehr. Die Einkommensverteilung verschlechtert sich. Als externe Faktoren für die Zinseinfrierung werden der Handelskonflikt zwischen China und den USA und Unsicherheiten in Schwellenländern vermutet.