Eine Gruppe südkoreanischer Techniker und Experten hat am Donnerstag Ausrüstungen für den Wiederaufbau der bei einer Zugexplosion vor drei Wochen verwüsteten nordkoreanischen Stadt Ryongcheon über die Grenze gebracht.

Der Rotkreuzverband in Seoul teilte am Donnerstag mit, dass die Gruppe die Grenze nach Nordkorea bei Dandong in China überquert habe. Die Südkoreaner sollen dafür sorgen, dass fünf Bagger und zehn Radlader von der grenznahen Stadt Shinuiju zum etwa zwölf Kilometer entfernten Ryongchon geliefert werden.

Es war das erste Mal, dass Südkoreaner direkt die Landesgrenze zwischen China und Nordkorea für die Weiterleitung der Hilfslieferungen überqueren konnten.

Bei dem Zugunfall am 22. April waren fast 170 Menschen ums Leben gekommen. Etwa 1300 Menschen wurden verletzt.

Am Mittwoch hatte ein weiteres Frachtschiff aus Südkorea neue Hilfsgüter für die Opfer des Unglücks nach Nordkorea befördert.