Die Verhandlungen über die Schaffung von Arbeitsplätzen nach einem in Gwangju praktizierten Modell sind wiederholt mit Schwierigkeiten konfrontiert.
Nach dem Modell wird versucht, durch die Halbierung von Jahreslöhnen viele Arbeitsplätze zu schaffen. Für einen entsprechenden Investitionsvertrag trafen sich die Unterhändler der Stadt Gwangju und von Hyundai Motor allein im November vier Mal. Sie konnten jedoch ihre Differenzen nicht abbauen.
Der größte Streitpunkt sind die Lohnbedingungen. Hyundai fordert, im Abkommen 44 Wochenarbeitsstunden und ein Jahresgehalt von 35 Millionen Won (31.000 Dollar) festzuschreiben. Die Stadt Gwangju und die Arbeitnehmerkreise verlangen, dass 40 Wochenarbeitsstunden als Grundsatz genannt werden müssen.
Die Stadtverwaltung verlangt zudem, mehr Fertigungslinien für umweltfreundliche Autos zu schaffen. Hyundai zeigt sich jedoch nicht bereit, die Forderung anzunehmen.
Um sich ein Budget für die Schaffung von Arbeitsplätzen nach dem Modell von Gwangju zu sichern, verbleiben noch zwei Wochen. Die gesetzliche Frist für die Haushaltsdebatte im Parlament läuft am 30. November aus.