Das Agrarministerium führt am Dienstag ein Rückverfolgungssystem für Geflügel probeweise ein.
Dabei werden Informationen in jeder Stufe von der Tierhaltung über den Vertrieb bis zum Verkauf von Geflügel einschließlich Fleischs und Eiern registriert und kontrolliert. Sollte ein Problem entdeckt werden, wird das betroffene Produkt zügig ermittelt und zurückgenommen.
An dem Pilotprojekt beteiligen sich zehn Geflügelschlachthöfe, sieben Eiersammelzentren und sieben Brutbetriebe für Hühner. Das Ministerium will ab Dezember nächsten Jahres das System auf sämtliches Geflügel erweitern.
Die Einführung des Rückverfolgungssystems für Geflügel war ursprünglich für 2020 vorgesehen. Angesichts des Ausbruchs der Vogelgrippe im vergangenen Jahr wird die Einführung vorgezogen.