Der neue Finanzminister Hong Nam-ki will Änderungen am Mindestlohnsystem vornehmen.
Das Tempo des Mindestlohnanstiegs sei höher gewesen als vom Markt erwartet und habe Einfluss auf die Beschäftigung in einigen empfindlichen Industrien gehabt.
Das sagte der Minister am Montag einem KBS-Nachrichtenprogramm. Darin versprach er, erforderliche Änderungen am Mindestlohn und der maximalen Arbeitszeit von 52 Stunden pro Woche vornehmen zu wollen.
Doch sei die Anhebung des Mindestlohns nicht der einzige Grund für die Flaute am Arbeitsmarkt. Hierfür seien auch schwache Investitionstätigkeiten und verzögerte Strukturreformen mitverantwortlich.
Hong sprach außerdem von der Notwendigkeit, Anstrengungen für einen Ausbau des sozialen Sicherheitsnetzes zügiger voranzubringen und die Löhne von Menschen mit niedrigem Einkommen anzuheben. Auch befürworte er eine Verlängerung des Systems für flexible Überstunden, sagte er in dem Medieninterview.