Der neue Finanzminister Hong Nam-ki hat am Dienstag das erste Telefongespräch mit seinem US-Amtskollegen Steven Mnuchin geführt.
Beide hätten sich darauf geeinigt, in anstehenden Angelegenheiten eng zu kooperieren, teilte das südkoreanische Finanzministerium mit.
Das Telefongespräch sei angesichts Hongs Amtsantritts auch für den Austausch von Grüßen erfolgt. Beide Seiten hätten ausführlich über wichtige Angelegenheiten der bilateralen Kooperation wie Devisenpolitik, Handel, Iran-Sanktionen und innerkoreanische Beziehungen gesprochen, hieß es.
Laut dem Ressort drückte Hong Besorgnis über eine Untersuchung zu Einflüssen von Importautos auf die nationale Sicherheit aus, die das US-Handelsministerium für eine eventuelle Verhängung von Zöllen durchführte. Er habe gebeten, Bemühungen zu unternehmen, damit koreanische Fahrzeuge von solchen Zöllen ausgenommen würden. Hong habe betont, dass die südkoreanische Automobilindustrie für Investitionen und die Schaffung von Arbeitsplätzen in den USA sorge und somit zur US-Wirtschaft beitrage.
Mnuchin sagte, dass er Hongs Bitte den zuständigen US-Behörden wie dem Weißen Haus übermitteln und sich bemühen werde, damit Südkoreas Position berücksichtigt werden könne.
Hong bewertete es positiv, dass die USA Südkorea eine Ausnahme von ihren Sanktionen gegen Iran gewährt hatten. Er erläuterte zudem, dass die südkoreanische Regierung ihre Anstrengungen für mehr Transparenz in der Devisenpolitik fortsetzen werde.
Beide Seiten begrüßten außerdem, dass intere Verfahren für das Inkrafttreten des geänderten bilateralen Freihandelsabkommens in Südkorea und den USA abgeschlossen sind.