Die südkoreanische Regierung rechnet fürs Erste noch mit Börsen-Schwankungen.
Südkoreas Börse hatte am Donnerstag unter 2.000 Zählern und auf dem tiefsten Stand seit über zwei Jahren geschlossen.
Wegen des Kurseinbruchs an den Börsen in den USA, Europa und daheim berief die Regierung heute eine Dringlichkeitssitzung ein.
Deren Leitung übernahm Vizefinanzminister Lee Ho-seung. Die Teilnehmer gelangten zu der Einschätzung, dass die Sorge vor einem möglichen Abschwung der Weltwirtschaft und negative Nachrichten zu Technologieaktien die jüngstens Crashs herbeigeführt hätten.
Auch Ungewissheit wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China habe die Stimmung unter den Investoren getrübt, was wiederum schwer auf den weltweiten Aktienmärkten gelastet habe.
Am südkoreanischen Finanzmarkt, dem weiterhin Kapital zufließe, gebe es jedoch Anzeichen für vergleichsweise viel Stabilität. Die Regierung wolle Nebeneffekte der Risikofaktoren in Korea und im Ausland so gering wie möglich halten und gegen Schwankungen am Finanzmarkt aktiv vorgehen, so die Teilnehmer der Runde.