Südkorea wird Gründungsmitglied eines internationalen Konsortiums, das ein System für eine sichere Schifffahrt verallgemeinern und standardisieren soll.
Das Ministerium für Ozeane und Fischerei teilte mit, dass ein internationales Konsortium für eine maritime Konnektivitätsplattform (Martime Connectivity Platform: MCP) am Freitag in Kopenhagen ins Leben gerufen werde. An dem Konsortium würden sich Forschungsinstitute und Regierungseinrichtungen Südkoreas, Dänemarks, Deutschlands, Großbritanniens und Schwedens beteiligen.
MCP ist eine Kernkomponente der sogenannten e-Navigation. E-Navigation stellt ein System der nächsten Generation für das Sicherheitsmanagement auf See dar, für das die Informations- und Kommunikationstechnologie angewandt wird. Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (IMO) will die e-Navigation nach 2020 einführen.
MCP stellt eine Plattform für die digitale Informatisierung dar, die für den Betrieb von e-Navigationsdiensten rund um die Uhr benötigt wird.
Das Ministerium strebt an, dass Südkorea der Sitz des Sekretariats des MCP-Konsortiums wird und dass es die Gründungsversammlung ausrichten kann.