Die Staatsanwaltschaft hat wegen des Verdachts auf eine absichtliche Verheimlichung von Fahrzeugmängeln Büros der Hyundai Motor Group durchsucht.
Das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport hatte 2017 erstmals einen Zwangsrückruf für Personenkraftwagen in Südkorea beschlossen. Wegen fünf Produktionsmängeln mussten 240.000 Einheiten der Marken Hyundai und Kia in die Werkstatt gerufen werden.
Das Ministerium hatte damals Hyundai-Kia bei der Staatsanwaltschaft angezeigt, da sich der Konzern der Mängel bewusst gewesen sein, diese aber vorsätzlich vertuscht haben könnte.
Die Staatsanwaltschaft nahm unterdessen Ermittlungen auf. Sie schickte am Mittwoch Staatsanwälte und Ermittler zur Abteilung für Qualitätsmanagement und einem Forschungsinstitut der Gruppe in Namyang. Dabei wurden interne Dokumente und elektronische Daten beschlagnahmt.
Die Staatsanwaltschaft wird untersuchen, ob der Konzern gegen die Regelungen für Rückrufe verstoßen hatte.