Die Koreanische Zentralbank hat den Leitzins eingefroren.
Der Währungsausschuss der Notenbank beschloss am Donnerstag, den Schlüsselzins bei 1,75 Prozent zu belassen.
Damit wurde der Leitzins seit der Anhebung um 0,25 Prozentpunkte im vergangenen November nicht mehr angetastet.
Als Grund für die Zinseinfrierung wurde genannt, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft etwas verlangsamt habe und die einheimische Wirtschaft einen Wachstumstrend fortsetzt, der von der potenziellen Wachstumsrate kaum abweicht. Es bestehe zudem kein großer Inflationsdruck.
Die Schwankungen der Weltwirtschaft nahmen ab, seit die US-Notenbank Fed eine Regulierung des Tempos bei den Zinsanhebungen angedeutet hatte und es Erwartungen für Fortschritte bei den Handelsverhandlungen zwischen den USA und China gibt.
In der Volkswirtschaft verlangsamte sich zwar der Exportzuwachs, der Konsum nimmt jedoch weiter zu. Die Beschäftigungslage ist ungünstig. Die Erwerbstätigenzahl wuchs im Januar nur um 19.000 Personen im Vorjahreszeitraum, damit wurde der Zuwachs im Vormonat unterschritten.
Die Notenbank teilte mit, an einem lockeren Kurs in der Geldpolitik festzuhalten, da eine Weile lang kein großer Inflationsdruck auf der Nachfrageseite erwartet werde.