Die Regierung will anstreben, die Schließung alter Kohlekraftwerke vor 2022 abzuschließen, um gegen die Feinstaubbelastung vorzugehen.
Das Ministerium für Handel, Industrie und Energie teilte mit, es gebe noch sechs Kohlekraftwerke, die seit mehr als 30 Jahren in Betrieb seien. Ursprünglich sei geplant gewesen, diese bis Mai 2022 zu schließen. Jedoch werde erwogen, den Schritt vorzuziehen.
Anlass ist eine Anordnung von Präsident Moon Jae-in, eine frühzeitige Schließung alter Kohlekraftwerke aktiv zu überprüfen.
Nach dem ursprünglichen Plan sollen zwei alte Kohlekraftanlagen in der Provinz Süd-Gyeongsang Ende dieses Jahres stillgelegt werden. Zwei Anlagen in Süd-Jeolla sollen im Januar 2021 und zwei weitere in Süd-Chungcheong im Mai 2022 vom Netz genommen werden.
Das Ministerium will eventuelle Einflüsse einer vorzeitigen Schließung alter Kohlekraftwerke auf die Stromversorgung analysieren und überprüfen, inwieweit die Schließung vorgezogen werden kann.