Die Abstimmung über die vereinbarte Verlängerung des Zeitraums der Anwendbarkeit flexibler Arbeitsstunden ist erneut nicht zustande gekommen.
Der Plenarausschuss des Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrats wurde am Montag nach viertägiger Verhandlungspause erneut einberufen. Drei Vertreter von Frauen, jungen Menschen und atypisch Beschäftigten blieben der Sitzung jedoch auch diesmal fern.
Demnach wurde die endgültige Abstimmung über die Vereinbarung verschoben, dass der Zeitraum für die Anwendbarkeit flexibler Arbeitszeiten von drei Monaten auf sechs Monate verlängert wird.
Die drei Vertreter bekräftigten ihre ablehnende Position zu der Änderung, da die Arbeitnehmer anfälliger Schichten wie atypisch Beschäftigte davon am härtesten betroffen sein würden. Sie forderten, weiter über das flexible Arbeitszeitsystem zu diskutieren, auch wenn andere Vereinbarungen zur Abstimmung gebracht werden.
Der Wirtschafts-, Sozial- und Arbeitsrat teilte jedoch mit, erneut eine Plenarsitzung einzuberufen. Alle Mitglieder sollten daran teilnehmen und formell ihre Forderung zum Ausdruck bringen. Das Gremium will zudem die bisherigen Diskussionsergebnisse dem Parlament übermitteln. Daher wird erwartet, dass die Nationalversammlung unabhängig von einer endgültigen Abstimmung im Rat Änderungen relevanter Gesetze auf den Weg bringen wird.