Die Rating-Agentur Standard and Poors (S&P) hat ihre Wachstumsprognose für Südkorea im laufenden Jahr um einen Prozentpunkt auf 2,4 Prozent gesenkt.
Am Mittwoch gab S&P in einem Quartalsbericht bekannt, dass die Nachfrage nach südkoreanischen Gütern voraussichtlich leicht abnehmen werde. Dies habe mit der strauchelnden Elektronik-Branche und den Unsicherheiten rund um die protektionistische Politik der Vereinigten Staaten zu tun.
Zudem prognostiziert die Agentur, dass auch die Binnennachfrage nicht sonderlich stark sein werde. Die Gründe hierfür liegen beim schwächelnden Arbeitsmarkt sowie den derzeitigen Unternehmensumstrukturierungen. Dementsprechend wird Südkoreas Regierung auch seine selbstgesteckten Ziele bezüglich der Inflationsrate nicht einhalten können.
Die Agentur sagt, dass die koreanische Zentralbank den Leitzins möglicherweise senken könnte.