Samsung Electronics musste im Auftaktquartal einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen.
Das Unternehmen gab am Freitag bekannt, dass sein Betriebsgewinn im ersten Quartal nach vorläufigen Schätzungen 6,2 Billionen Won (5,5 Milliarden Dollar) betrage.
Der Gewinn schrumpfte verglichen mit dem Vorquartal um 42 Prozent und im Vorjahresvergleich um mehr als 60 Prozent. Damit wurde der niedrigste Stand seit dem dritten Quartal 2016 verzeichnet.
Der Umsatz sank um mehr als zwölf Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 52 Billionen Won (45,8 Milliarden Dollar).
Das Ergebnis wird vor allem auf das schlechte Halbleitergeschäft zurückgeführt. Die Nachfrage nach DRAM-Speichern nahm saisonbedingt deutlich ab, was zu einem großen Preisverfall führte.
Die Wertpapierbranche vermutet auch einen schlechten Verkauf von OLED-Displays, weil sich Apples iPhones nicht so gut verkauften. Die Branche geht davon aus, dass Samsungs Geschäftsergebnisse im zweiten Quartal einen Tiefstand erreichen würden und es dann ab dem dritten Quartal wieder aufwärts gehe.
Einige Marktforschungsunternehmen erwarten jedoch, dass der Preisverfall bei DRAM-Speichern bis zum dritten Quartal anhalten würde.