Nach Worten von Finanzminister Hong Nam-ki wird die Emission von Anleihen zur Defizitfinanzierung unvermeidlich sein, um Finanzmittel für einen Nachtragshaushalt zu besorgen.
Die entsprechende Äußerung machte Hong am Montag im Anschluss an eine Sitzung der für Wirtschaft zuständigen Minister vor Reportern. Um die Emission solcher Staatsanleihen auf ein Mindestmaß zu beschränken, wolle die Regierung wenn möglich eventuelle Überschüsse von Fonds oder Sonderkonten einsetzen.
Das Volumen des Zusatzbudgets und Inhalte von damit zu finanzierenden Projekten würden noch überprüft. Sobald die Überprüfung abgeschlossen sei, werde die Regierung ungefähr Ende April ihren Zusatzhaushaltsplan dem Parlament einreichen, hieß es.
Bezüglich der jüngsten Waldbrände in der Provinz Gangwon sagte Hong, mit Rücksicht auf die Dringlichkeit der Angelegenheit binnen zwei Wochen das Volumen der Reserven für den Fall festlegen zu wollen. Laut dem Minister werden im Falle einer Katastrophe gewöhnlich drei Wochen benötigt, um die Schäden festzustellen, Wiederaufbaupläne zu erstellen und die von der Zentralregierung und der Gebietskörperschaft zu tragenden Lasten festzulegen.