Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsprognose für Südkorea für dieses Jahr unverändert bei 2,6 Prozent belassen.
In seinem am Dienstag (Ortszeit) veröffentlichten Weltwirtschaftsausblick prognostizierte der IWF, dass die südkoreanische Wirtschaft nächstes Jahr um 2,8 Prozent wachsen werde.
Der IWF hielt somit seine Wachstumsprognose von Oktober für Südkorea für dieses Jahr aufrecht, nachdem die OECD und die Ratingagenturen S&P und Moody´s die Wachstumsprognosen für das Land gesenkt hatten.
Der IWF korrigierte dagegen die Prognose für die Weltwirtschaft für dieses Jahr von 3,7 Prozent im Oktober auf 3,3 Prozent nach unten.
Die Organisation ging davon aus, dass sich die Weltwirtschaft angesichts der Konjunkturverlangsamung Chinas, Spannungen im Handel sowie schwächelnder Schwellenländer erst im zweiten Halbjahr dieses Jahres erholen werde. Sollte sich die Wirtschaftslage verschlechtern, seien eine noch expansivere Fiskal- und Geldpolitik erforderlich, hieß es.
Der IWF senkte die diesjährige Wachstumsprognose für die USA um 0,2 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent, die für die Eurozone um 0,6 Prozentpunkte auf 1,3 Prozent. Demgegenüber wurde die Wachstumsprognose für China um 0,1 Prozentpunkte auf 6,3 Prozent angehoben, die für Japan ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte auf ein Prozent.