Die südkoreanische Regierung hat das Urteil des Berufungsgremiums der Welthandelsorganisation zugunsten ihres Importverbots für japanische Fischereiprodukte begrüßt.
In einer gemeinsamen Pressemitteilung der zuständigen Ministerien erklärte die Regierung, dass sie die Entscheidung des WTO-Berufungsgremiums hoch schätze.
Der Import aller Fischereiprodukte aus acht japanischen Präfekturen, darunter Fukushima, werde auch künftig verboten sein. Sollte bei japanischen Nahrungsmittelprodukten eine radioaktive Substanz selbst in äußert geringer Menge entdeckt werden, würden weiter Testzertifikate für 17 Nuklide gefordert, hieß es.
Die Regierung betonte, dass das Urteil das Ergebnis ihrer aktiven Bemühungen sei. Nach der Niederlage in der ersten Instanz habe sie ein Reaktionsteam der zuständigen Behörden gebildet, um an einer Argumentation für Verhandlungen in der Berufungsinstanz zu arbeiten.