Erstmals ist heute zwischen Patrouillenbooten aus Süd- und Nordkorea die Funkkommunikation getestet worden. Der Test im Westmeer verlief erfolgreich.
Auf einer gemeinsamen Frequenz für internationale Handelsschiffe testeten die Boote von fünf verschiedenen Positionen aus.
Beide Teilstaaten tauschten zudem Informationen über illegalen Fischfang aus. Nordkorea informierte in einem Faxbrief detailliert über rund 50 chinesische Fischerboote, die sich vom 13. bis zum frühen Vormittag des 14. Juni, nahe der Nördlichen Grenzlinie (NLL) illegal im Westmeer aufhielten.
Wie ein Beamter des südkoreanischen Verteidigungsministeriums mitteilte, würden beide Teilstaaten ab 15. Juni jeden Morgen um neun Uhr per Fax- oder Telefon Informationen über illegale Fischfangaktivitäten chinesischer Schiffe austauschen.
Der Informationsaustausch und der Test der Funkkommunikation waren Folgemaßnahmen zum Treffen auf General-Ebene Ende letzter Woche.