Nach Einschätzung der südkoreanischen Regierung ist der Einfluss höherer Zölle der USA auf chinesische Produkte auf die einheimische Realwirtschaft begrenzt.
Diese Einschätzung teilte die Regierung bei einer Wirtschaftssitzung unter Leitung von Vizefinanzminister Lee Ho-seung am Montag mit.
Lee sagte, direkte Auswirkungen der US-Maßnahme auf die Realwirtschaft Südkoreas seien begrenzt, weil die Zollanhebung für chinesische Waren gelte, die nach dem 10. Mai China verlassen.
Zugleich hieß es, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China infolge der zusätzlichen Zölle der USA gegen China erneut zu einem Unsicherheitsfaktor für die Weltwirtschaft geworden sei. Es sei möglich, dass abhängig von künftigen Entwicklungen die Volatilität an den Finanzmärkten zunehmen werde.
Die Regierung wolle rechtzeitig Maßnahmen zur Stabilisierung des Marktes treffen, sollte der einheimische Finanzmarkt zu sehr schwanken, sagte Lee weiter.