Wirtschaft
KDI: Konjunkturabschwächung setzt sich fort
Write: 2019-06-10 13:27:40 / Update: 2019-06-10 17:12:29
Nach Einschätzung einer staatlichen Denkfabrik setzt sich die Konjunkturabschwächung in Südkorea fort.
Das Koreanische Entwicklungsinstitut (KDI) schrieb in seinem Monatsbericht, dass die Produktion in letzter Zeit zwar leicht zugenommen habe. Jedoch setze sich die Konjunkturabschwächung unter anderem beim Export fort.
Damit hielt das KDI seit April den dritten Monat in Folge an der Bewertung fest, dass Südkorea eine Konjunkturabschwächung erleidet.
Die Industrieproduktion verzeichnete laut KDI dank der höheren Anzahl der Arbeitstage einen höheren Zuwachs als im Vormonat. Sie wuchs im April um 0,7 Prozent im Vormonatsvergleich. Jedoch könne unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Zahl der Arbeitstage noch nicht von einer möglichen Trendwende gesprochen werden, hieß es.
Der private Konsum verlangsame sich, hieß es weiter. Der Einzelhandelsumsatz stieg um 1,4 Prozent im April, damit schwächer verglichen mit dem Durchschnitt von 1,7 Prozent im Auftaktquartal.
Das Exportvolumen schrumpfte im Mai um 9,4 Prozent. Als Folge der anhaltenden Verlangsamung der Weltkonjunktur seien die Ausfuhren bei Halbleitern und Ölprodukten stärker zurückgegangen.
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