In Peking sind heute zweitägige Sechs-Länder-Arbeitsgespräche über die nordkoreanische Nuklearfrage eröffnet worden.

Vertreter der sechs Länder Nord- und Südkorea, USA, Japan, China und Russland werden vorrangig an der Tagesordnung der dritten Sechser-Gespräche arbeiten. Die hochrangigeren Sechser-Gespräche sollen am Mittwoch, ebenfalls in Peking, beginnen.

Wie aus diplomatischen Kreisen verlautete, berieten Diplomaten aus den sechs Ländern über mögliche Gegenleistungen für die Einfrierung des nordkoreanischen Atomprogramms. Die Einfrierung müsse dann allerdings ein Schritt auf dem Weg zum vollständigen Verzicht sein.

Höchstwahrscheinlich werde diskutiert werden, welche Atomanlagen wann und wie eingefroren werden sollen, und wie die Einfrierung nachgewiesen werden soll, hieß es.

China soll vorgeschlagen haben, den ersten Tag der dritten Gesprächsrunde am Mittwoch für bilaterale Verhandlungen zu nutzen. Ziel sei es, Meinungsverschiedenheiten zwischen Nordkorea und den USA besser abzubauen.