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Wirtschaft

Südkorea kontert Japans Behauptung bezüglich Exportrestriktionen

Write: 2019-07-19 14:01:18Update: 2019-07-19 16:18:04

Die südkoreanische Regierung hat Japans Behauptung zurückgewiesen, dass dessen Maßnahmen in Bezug auf den Export von drei Halbleiter- und Display-Materialien nach Südkorea keine Exportrestriktionen darstellten.

Der japanische Minister für Wirtschaft, Handel und Industrie, Hiroshike Seko, hatte gesagt, dass es sich nur um die Überprüfung der Anwendung von Exportkontrollen handele.

Lee Ho-hyeon, Chef des Büros für Handelspolitik im südkoreanischen Ministerium für Handel, Industrie und Energie, sagte am Freitag auf einer Pressekonferenz, dass Sekos Behauptung nicht überzeugend sei.

Wegen der Restriktionen sei die Lieferung der drei Materialien an Südkorea eingestellt worden. Deshalb seien südkoreanische Unternehmen damit beschäftigt, das globale Angebotsnetz aufrechtzuerhalten. Japans Schritt werde negative Folgen für die Verbraucher in der gesamten Welt haben, warnte Lee.

Er kritisierte auch Japans Plan, Südkorea aus der weißen Liste zu streichen. Es sei eine schwerwiegende Angelegenheit, dass Japan den über 15 Jahre lang aufrechterhaltenen Status eines bevorzugten Staates aufgeben wolle. Das werde sich in ernsthafter Weise auf das globale Angebot auswirken.

Der Beamte forderte Japan auch auf, auf Seouls Vorschlag für Diskussionen auf Ebene von Generaldirektoren aufrichtig zu antworten.

Japans Vorwurf mangelnder Catch-all-Kontrollen für Dual-Use-Güter in Südkorea wies er ebenfalls zurück und sprach von einem Missverständnis aus Unwissenheit über das südkoreanische System. 124 Personen in drei Ministerien und zwei Institutionen seien für Catch-all-Kontrollen im Einsatz, hieß es.

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